Der Start für das Projekt und auch die erste Arbeit begannen bereits im November 2020, doch mit dem erfolgreichen Kick-off-Metting am 11. Januar 2021 hat das Projekt nun für alle Partner offiziell begonnen.
Poultrynsect ist ein Forschungsprojekt, das von einem Konsortium von Wissenschaftlern mit Fachkenntnissen in verschiedenen Bereichen, von Forschungsinstituten und akademischen Institutionen aus Belgien, Italien, Norwegen und Deutschland entwickelt wurde. Das Projekt zielt darauf ab, lebende Insektenlarven als innovative Futtermittelzutat für langsam wachsende Bio-Hühner zu testen, um eine nachhaltigere Fleischproduktion zu ermöglichen, den Tierschutz zu verbessern und potenziell die Nachfrage der Verbraucher nach gesünderen und natürlicheren Fleischprodukten mit verbesserter Schmackhaftigkeit zu erfüllen.
Insektenlarven werden in organischen Nebenströmen aufgezogen, was die Aufwertung von sekundären Rohstoffen ermöglicht und dann als Futterzusatz und Umweltanreicherung für Hühner verwendet werden kann. Lebende Insektenlarven werden auch auf ihr Potenzial zur Verbesserung der Leistungsmerkmale von Hühnern, des Tierschutzes, der Darmflora und des Immunsystems der Tiere untersucht.
Das Projekt wird zur Entwicklung kosteneffizienter und umweltfreundlicher Futtermittel für Geflügel beitragen, mit dem Ziel, die Nachhaltigkeit der ökologischen Masthühner zu verbessern.
Die DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V. mit seiner Food Data Group wird den gesamten Nachhaltigkeitsbeitrag der Umsetzung der Projektergebnisse analysieren:
1. Flüsse von Nährstoffen, Energie, Grad der Wiederverwertung, Umwandlungseffizienz;
2. assoziierte direkte und indirekte Umweltauswirkungen und
3. Sozio-ökonomische Leistung (einschließlich der Einstellung der Verbraucher).
Poultrynsect ist ein Projekt im Rahmen des ERA-NET CORE Organic Cofund SUSFOOD2 Förderprogramms. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen 5 internationalen Partnern; Consiglio Nazionale delle Ricerche (Italien), Universität Turin (Italien), DIL (Deutschland), Inagro (Belgien) und Nofima (Norwegen).