Das Büro in Brüssel vom DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V. koordiniert mittlerweile seit zehn Jahren die europäischen und internationalen Forschungsaktivitäten des Instituts. Für das Grußwort auf der Jubiläumsfeier war der niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler zu Gast und betonte: „Das DIL und Quakenbrück sehen die Zukunft in Brüssel. Was für Quakenbrück und das DIL gilt, gilt umso mehr für ganz Niedersachsen. Europa ist der Eckpfeiler für Niedersachsens Forschung – und Niedersachsens Forschung will ein Eckpfeiler in Europa sein. Mit der Eröffnung des Büros in Brüssel hat das DIL die Wichtigkeit für eine Internationalisierung frühzeitig erkannt.“ Bei einem Rundgang durch das Institut stellte Institutsleiter Dr. Volker Heinz klar: „Für unser Institut war die Internationalisierung und die Eröffnung des Büros in Brüssel ein wichtiger Schritt für unsere Forschungsförderung. Die generierten europäischen Forschungsgelder haben das Wachstum unseres Instituts beschleunigt und neue Innovationen für die Ernährungsindustrie bereitgestellt.“
Über 13 Millionen Euro an Forschungsgeldern generiert
Im Oktober 2009 wurde das DIL-Büro an der Rue du Luxembourg im Haus der Agrar- und Ernährungswirtschaft eröffnet. Seit der Eröffnung konnte das DIL durchschnittlich 1,3 Millionen Euro jährlich für Projekte mit europäischen Partnern einwerben. Dies ergibt eine Gesamtsumme von 13,04 Millionen Euro innerhalb von 10 Jahre, die für das DIL als Forschungsgelder zur Verfügung gestellt wurden. Das Brüsseler Büro hat dabei die Mitarbeit und Gestaltung in wichtigen europäischen Netzwerken und Initiativen ermöglicht. Als Gründungsmitglied des EIT Food ist das DIL seit 2016 Mitglied in einem der größten Netzwerke der internationalen Lebensmittelindustrie. Dabei ist die Koordination von zwei großen und zwei kleinen europäischen Verbundprojekten sowie die Partnerschaft in neuen weiteren Projekten in der Verantwortung des DIL. In der Einwerbung von Forschungsgeldern von der Europäischen Union ist das DIL die dritterfolgreichste Einrichtung in Niedersachsen im Bereich der Agrar- und Ernährungswissenschaften.