(Osnabrück, 10.03.2021) Unter dem Namen „AgrarCycle" arbeitet ein innovatives ZIM-Netzwerk aus Wissenschaft und Wirtschaft seit September 2020 daran, vertikale Agrarsysteme durch die Expertise der Partner nachhaltig weiter zu entwickeln und am Standort Deutschland zu etablieren. Um die Inhalte des Projektes allen Interessierten zugänglich zu machen, hat das Netzwerkmanagement in den letzten Wochen eine aktuelle Website entwickelt (www.hs-osnabrueck.de/zim-agrarcycle)
Was genau macht das ZIM-Netzwerk „AgrarCycle“ und wie werde ich Partner? Was sind „vertikale Agrarsysteme“? Wie kann durch „Indoor-Vertical-Farming“ klimaresilient, effizient, qualitätsorientiert und wirtschaftlich produziert werden? Wann können ernährungs-, gesundheits- und umweltbewusste Städter frisches Obst und Gemüse „aus der Nachbarschaft“ beziehen? Interessierte finden auf der neuen Homepage alle Informationen rund um das Projekt „AgrarCycle“: Von der Grundidee des Netzwerkes für Agrarsystementwicklungen und dessen Entwicklungspotential, über die aktuellen Netzwerk-Partner, bis hin zu den geplanten und bereits in der Umsetzung befindlichen Projekte. „Durch die transparente Darstellung unseres Netzwerks im Internet wollen wir weitere Partner und Unterstützer entlang der gesamten Wertschöpfungskette finden, die mit uns die Idee von geschlossenen und kontrollierbaren Agrarsystemen wie beispielsweise Indoor-Vertical-Farms voranbringen und umsetzen wollen“, sagt Prof. Dr. Andreas Ulbrich, Professor für Gemüseproduktion und -verarbeitung an der Hochschule Osnabrück. „Deswegen ist es uns besonders wichtig, neben den konkreten Themen des Projektes „AgrarCycle“ auch die besondere Struktur eines ZIM-Netzwerkes darzustellen, um interessierten Firmen und Forschungseinrichtungen einen leichten Einstieg in unser Thema zu bieten“, ergänzt Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Pfisterer, Professor für Elektrische Antriebe und Grundlagen, sowie Projektleiter des Vorhabens an der Hochschule Osnabrück.
Förderung durch Bundeswirtschaftsministerium soll zum Austausch anregen
Die Netzwerkmanageri*nnen Hannes Jahn, Alexia Lescow und Inse Rosenbusch freuen sich über die „digitale“ Unterstützung ihrer Arbeit im ZIM-Netzwerk „AgrarCycle – Netzwerk für Agrarsystementwicklungen zur Effizienzsteigerung und klimasicheren Produktion pflanzlicher Rohstoffe durch Energie- und Stoffkreisläufe“ und erhoffen sich durch die Website die Wahrnehmung dieses technisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich hochinteressanten Themas zu erhöhen und sowohl
weitere Netzwerkpartner als auch neue Projektideen zu generieren. Das Netzwerk wird über das „Zentrale Innovationsprogramm des Mittelstandes – ZIM“ des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) anteilig gefördert und soll die Akteure des Themas miteinander in Kontakt bringen, wodurch innovative Technologien, Produkte und Dienstleistungen generiert werden sollen. Für diese Vorhaben bestehen beste Chancen auf Fördermittel, die den Umsetzungserfolg der Ideen unterstützen.