Im Laufe des ersten Tages wurde der technische Fortschritt in unterschiedlichen Arbeitspaketen besprochen: Züchtung, Anbau, vor-industrielle Verarbeitung und Umsetzungs-Assessment. Der Fortschritt entspricht den Erwartungen und das Projekt liegt innerhalb des Zeitplans. Der Kernfokus lag auf beginnenden Lupinenanbau-Testverfahren, die zur Zeit in Portugal, Spanien und Griechenland im Gange sind. In Rumänien ist die Aussaat kürzlich beendet worden und ist in Österreich, den Niederlanden und Island für den nächsten Monat geplant. Eine umfassende Patentrecherche wurde vorgestellt, die herausgearbeitet hat, in welchen Sektoren wir vollständige Operationsfreiheit haben, und wo die LIBBIO Partner über laufende IPs (Intellectual Property - Patente) Bescheid wissen müssen. Es sieht aus, als hätten laufende IPs nur sehr begrenzten Einfluss auf das Projekt.
Am zweiten Tag fand eine Konferenz in Kooperation mit der AUA statt. Der Titel lautete „New Alternatives in Lupin agronomy and processing“. Die Konzepte des LIBBIO-Consortiums für eine mögliche Nutzung der Andenlupine (lupinus mutabilis), um die europäische Biowirtschaft weiterzuentwickeln, wurden von Referenten erläutert und das Projekt zudem auf neun Postern vorgestellt. Ca. 125 Gäste aus unterschiedlichen Sektoren nahmen an der Konferenz teil und 25 verfolgten sie via Stream: Universitätspersonal und Studenten, industrielle Interessenvertreter, Landwirte und politische Entscheidungsträger. Dieser Austausch mit griechischen Interessenvertretern und der Öffentlichkeit wird als sehr erfolgreich betrachtet.
Im Anschluss an die Konferenz besuchte das Consortium die Felder der Universität und begutachtete die LIBBIO Testverfahren. Im Juni werden technische Webkonferenzen stattfinden, und das nächste Treffen des Consortiums ist für Ende September/ Anfang Oktober in den Niederlanden geplant.