Quakenbrück/Hannover. Über 800 Besucher zog es am 5. und 6. April auf das Messegelände der niedersächsischen Landeshauptstadt zu den Deutschen Biotechnologietagen. Das DIL war auf der Life Science Messe als Aussteller vertreten. Das Ziel: die Präsentation des Forschungsprojektes Bioökonomie 2.0 an ein breites Fachpublikum. In dem Verbundprojekt mit den Universitäten Hannover, Vechta, Göttingen und der Hochschule Osnabrück geht es um die nachhaltige Erschließung von Nebenströmen wie z.B. Kartoffel- und Karottenschalen für die weitere Nutzung in der Lebensmittelwertschöpfung.
Die Projektbeteiligten blicken bereits auf einige Erfolge zurück. So ist es bereits gelungen, Raucharomen aus Nebenströmen zu synthetisieren und diese in Fleisch- und Wurstwaren ohne den hitze- und energieintensiven Prozess der Räucherung einzusetzen. Die entsprechenden Minisalamis ohne Rauch könnten am Stand des DIL verkostet werden und stießen auf Anklang bei den Besuchern. Nicht zuletzt dank des Lobes von Staatssekretärin Daniela Behrens und Mitorganisatorin Maike Rochon während der Eröffnungsrede. Im Rahmen der Symposien konnten DIL-Vorstand Volker Heinz und ISPA-Direktorin Christine Tamásy mit Ihren Vorträgen die biotechnologischen Potenziale für eine gesunde und nachhaltige Ernährung hervorheben.