Neues europäisches Projekt

setzt innovative Technologien zur Lebensmittelverarbeitung um.

Das i³-food-Projekt sieht die Umsetzung von drei neuen Technologien in der Lebensmittelverarbeitung unter industriellen Bedingungen vor und sorgt so für eine schnelle und maximale Marktakzeptanz.

Partner aus Industrie und Forschung aus Deutschland, den Niederlanden und Spanien werden gemeinsam die Validierung der optimalen Prozessüberprüfung folgender Technologien sicherstellen: Hochspannungsimpulsverfahren (HSI) zur Konservierung von flüssigen Lebensmitteln (z. B. Säfte, Smoothies), Hochdruckbehandlung zur thermischen Sterilisation (HPTS) für Fertigprodukte und Extrusion mit geringer Scherkraft für kalte Lebensmittel (vor allem Speiseeis). Dieses Projekt wird Messinstrumente und Maßnahmen zur Messung einer kontinuierlichen Prozesskontrolle sowie umfassend entwickelte und bewertete HACCP (Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte) für jede der Technologien bereitstellen.

Des Weiteren soll eine wissenschaftliche Strategie modernsten Standards zur Überwindung von Marktbeschränkungen entwickelt werden, wodurch eine schnelle und maximale Marktakzeptanz erreicht werden kann. Obwohl diese Technologien in den letzten Jahren weiter entwickelt wurden und bezüglich Zeit- und Energieersparnis technische Vorteile entstanden sind, welche zu einer erhöhten Haltbarkeit von ‘Fertigprodukten’ geführt haben, ist die Umsetzung dieser Technologien in der industriellen Lebensmittelherstellung häufig noch begrenzt. Die Gründe hierfür sind vielfältig und variieren von niedriger Akzeptanz oder Zurückweisung von Kunden über abgeschottete Märkte bis hin zu mangelndem Wissen und fehlenden Informationen der Lebensmittelproduzenten bezüglich der Integration neuer Technologien. Das Risiko, in eine Verbesserung der Verfahrensabläufe zu investieren, ist eine der größten Hürden für die Industrie, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Lebensmittelverarbeitung. Es stehen weder genug Zeit, noch die entsprechenden Ressourcen zur Umsetzung neuer, nicht-standardgemäßer Prozesse zur Verfügung.

Die Projektpartner verfügen über herausragende Fachkenntnisse dieser Technologien und sind äußerst kompetent im Bereich System- und Innovationsforschung. So bringt das europäische Konsortium vier Organisationen aus Forschung und Technologie, vier kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und zwei große Partner aus der Industrie zusammen, die gemeinsam die EU tatkräftig dabei unterstützen werden, neue Technologien im europäischen Raum umzusetzen.

Die Partner sind:
•    Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e.V. (DIL)
•    Food&Biobased Research Institute within Stichting Dienst Landbouwkundig Onderzoek, Wageningen University Research (FBR)
•    Institut de Recerca i Technologia Agroalimentàries (IRTA)
•    Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI)
•    Elea Vertriebs- und Vermarktungsgesellschaft mbH (ELEA)
•    Erdbär GmbH (ERDB)
•    Foodcase International Bv (FOD)
•    Entex Rust & Mitschke GmbH (Entex)
•    Hoogesteger Bv (Hoogesteger)
•    DMK Eis GmbH (DMK)

i3-food hat gerade erst begonnen und hat eine Laufzeit von 3 Jahren, von 2015 bis 2018. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission unter dem H2020 Rahmenprogramm für Forschung und Innovation mit 2,3 M€ unterstützt.

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Kontakt: press@i3food.eu