Projekt "Artland Smart"

Ergebnisse der Online-Befragung zur Verbesserung der Standort-Attraktivität durch Digitalisierung

Bildunterschrift: Das „Artland Smart“-Projektteam beschäftigt sich mit den Ergebnissen der Online-Befragung: v.l. Clemens Hollah (Leiter Vorstandsbüro DIL), Alexander Pampel (Samtgemeinde Artland), Frauke Borgstede (Wirtschaftsförderung, Samtgemeinde Artland) und Dr. Adriano Profeta (Leiter Konsumentenforschung DIL) Foto: Marek Witkowsk/DIL

Das DIL Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V., die Samtgemeinde Artland und die Hochschule Osnabrück haben im Herbst 2020 eine gemeinsame Online-Umfrage zur Einführung einer digitalen Informationsplattform durchgeführt. Über das geplante digitale Angebot sollen den Bürgern, wie auch den Touristen und zukünftigen Studierenden, Informationen zum lokalen gastronomischen Angebot der Samtgemeinde zur Verfügung gestellt werden. Darüber hinaus sind in diesem Zusammenhang auch eine Wohnungsvermittlung und eine Mobilitätsplattform angedacht.

An der Online-Befragung nahmen 269 Personen teil. Fast 75 Prozent gaben an, dass aus ihrer Sicht eine verstärkte Digitalisierung die Attraktivität des Standortes Quakenbrücks steigern kann. Das hierfür auch Bedarf besteht, kann daraus abgelesen werden, dass weniger als die Hälfte der Teilnehmenden Quakenbrück und Umgebung als attraktiven Standort bewerten. Hierbei wurden vor allem fehlende Shoppingmöglichkeiten, mangelnder Wohnraum und unzureichender bzw. nicht bekannte ÖPNV- Angebote als Argumente für diese Bewertung angeführt.

Digitalisierung als Schlüsselfaktor: Rund 85 Prozent der Teilnehmenden sind überzeugt, dass sich die Digitalisierung für die Standort-Attraktivität von Quakenbrück auch in Zukunft eine Rolle spielen und sich positiv auswirken könne. Außerdem unterstützt die Mehrzahl der Teilnehmenden, circa 80 Prozent, die Fokussierung auf die Module Gastronomie, Mobilität und Wohnen zum Anfang und halten dieses für sinnvoll.   

Mehr als zwei Drittel der Studienteilnehmer würde in Zukunft die skizzierte digitale Plattform „Artland smart“ nutzen. Hierbei sind diese vor allem an einer „digitalen Gastronomie“ interessiert. Dies bedeutet, die Verbraucher wünschen sich nicht nur ein Adressbuch im Internet sondern erwarten von diesem Instrument, dass man das Essen darüber online bestellen und bezahlen kann oder aber auch Tisch-Reservierungen vornehmen kann.

Studienleiter Dr. Adriano Profeta und Lara Janocha vom DIL weisen darauf hin, dass die Befragungsteilnehmer sehr klar geäußert haben, dass sie sich die Einführung der Plattform wünschen und diese machten hierzu auch im Rahmen der Befragung selbst zahlreiche Vorschläge zum Aufbau und möglichen Inhalten. Wirtschaftsförderin Frauke Borgstede koordiniert das Projekt bei der Samtgemeinde und freut sich über diese konstruktive Zu- und Mitarbeit seitens der Bevölkerung, die unmittelbar in die Planung der Plattform einfließen werden.

Wenn Sie Fragen zum Projekt sowie den damit verbundenen Beteiligungsmöglichkeiten haben, können Sie sich direkt an Adriano Profeta (Tel: 05431 / 183 326, a.profeta@dil-ev.de) oder Frauke Borgstede (Tel: 05431 / 182-116, E-Mail: borgstede@artland.de) wenden.