BMWi-Staatssekretär Matthias Machnig gratuliert FEI zum 1.000 Projekt der Industriellen Gemeinschaftsforschung für die Lebensmittelwirtschaft

Berlin, 11. Oktober 2017. Seit über 60 Jahren hat sich in Deutschland ein Programm in besonderer Weise in der Mittelstandsförderung bewährt: Die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF), die seithin kontinuierlich vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird, um insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen Innovationsimpulse zu geben und den Zugang zu praxisnahen Forschungsergebnissen zu ermöglichen. Seit Anbeginn ist auch der Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) in das IGF-Netzwerk eingebunden: Am 1. November kann der FEI sein 1.000 IGF-Projekt an den Start bringen.

Zu diesem Anlass hat BMWi-Staatssekretär Matthias Machnig am 11. Oktober in Berlin dem Geschäftsführer des FEI, Dr. Volker Häusser, den Zuwendungsbescheid für ein IGF-Projekt überreicht, mit dem das BMWi eine Förderung von 416.000 Euro zusichert. Das Förderprogramm wird seit 1954 über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) abgewickelt, zu deren Gründungsmitgliedern der FEI gehört.

Zugute kommt die Fördersumme einem Projekt, das für mehr Produktqualität und Ressourceneffizienz in der Schokoladenherstellung sorgen wird. Wissenschaftler des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik (DIL) in Quakenbrück und der Technischen Universität München werden die Forschungsarbeiten durchführen. 15 Unternehmen sowie zwei Wirtschaftsverbände sichern als Beratungs- und Steuerungsgremium in jeder Phase der Projektdurchführung die Praxisnähe des Vorhabens. Schokoladenhersteller werden durch dieses Projekt in die Lage versetzt, mit deutlich geringerem Ressourcenverbrauch qualitativ hochwertige Schokoladenprodukte herstellen zu können. Die Ergebnisse sind insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen von Relevanz, da bei diesen das empirische Know-how zur Steuerung der Prozesse nicht im gleichen Maße vorhanden ist wie bei Großunternehmen. Fast 80 % der Süßwarenhersteller sind KMU mit weniger als 250 Beschäftigten.

Im Rahmen des Treffens bedankte sich FEI-Geschäftsführer Dr. Volker Häusser bei Staatssekretär Matthias Machnig für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit und nachhaltige Förderung seitens des BMWi: "Der Stellenwert der IGF für die Lebensmittelwirtschaft ist enorm hoch - sie leistet seit Jahrzehnten wichtige Beiträge für die Sicherung des Produktionsstandortes und zum Erhalt der technologischen Leistungsfähigkeit der Unternehmen unseres mittelständischen Wirtschaftszweiges", so Häusser.

Bei dem Übergabetermin waren auch DIL-Projektleiter Dr. Knut Franke und DIL-Projektleiterin Dr. Dana Middendorf sowie Prof. Heiko Briesen (TU München) anwesend. Zusammen werden sie am 1. November mit den Forschungsarbeiten beginnen.

Mehr Informationen zum IGF-Projekt AiF 19745 N stehen unter www.fei-bonn.de/1000-fei-projekt zur Verfügung.
Zur FEI-Pressemitteilung vom 11. Oktober 2017 (inkl. Foto-Download): www.fei-bonn.de/pm-20171011-1000-fei-projekt
Zur BMWi-Pressemitteilung vom 11. Oktober 2017: www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2017/20171011-machnig-ueberreicht-1000-foerderbescheid.html

Pressekontakt:
Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Daniela Kinkel
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Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI)
Der FEI ist die zentrale Forschungsorganisation der deutschen Lebensmittelwirtschaft und Mitglied der AiF. Ihm gehören durch direkte Mitgliedschaft sowie über 50 Wirtschaftsverbände und Branchenorganisationen rund 6.000 Unternehmen der deutschen Lebensmittelindustrie sowie ein Großteil des Lebensmittelhandwerks an.
Schwerpunkt seiner Aktivitäten ist die Förderung praxisorientierter Lebensmittelforschung. Der FEI koordiniert jährlich rund 100 Projekte der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) und kooperiert mit über 120 Forschungseinrichtungen.